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Die Kathedrale von Santiago de Compostela wurde 1075 unter dem Bischof D. Diego Peláez angefangen und ist das wertvollste, bezeichnendste Beispiel der romanischen Kunst Spaniens. Sie ist Symbole des heiligen Kampfs gegen den Islam und förderte die Figur von “Jakob der Maurentöter”. Die Entstehung des Jakobswegs, auf dem man den Einfluss der französischen Romanik betrachten kann, wird ebenfalls der Kathedrale zugeschrieben. Die Kathedrale ragt am Ende der Pilgerstraße als eigenartiger Juwel der Romanik empor.
Die Kathedrale folgt dem Muster der Pilgerkirchen, mit einem kreuzförmigen Grundriss, der aus drei Kirchenschiffen besteht. Um den Hauptaltar befindet sich das Deambulatorium, mit Seitenkapellen. Es ermöglicht eine bessere Betrachtung der Grabstätte des Apostels, die vor dem Hochaltar steht.
Die Architektur der Kathedrale ist ein Meisterwerk. Überhöter Rundbogen, Kombination von kreuzförmigen Pfeiler, Pilaster und Rundpfeiler. Jeder Bogen hat seine entsprechende großartige Fensterfront. Auf den Seitenschiffen besteht eine Galerie, die das Gewicht der fast 22 m hoch Tonnengewölbe tragt. Die Galerie ist mit Gewölben überdacht.
Der Haupteingang ist das Pórtico de la Gloria, vom Baumeister Mateo 1180, und wird auf drei verschiedene Bogen verteilt. Der zentrale Bogen enthält Szenen der Apokalypse und wird mit hunderten Figuren geschmückt, unter denen die Figur Christus thront. Das zentrale Tympanon stützt sich auf dem Trumeau-Pfeiler, an dem eine wuchtige Figur von Jakob d. Ä. herausragt. Die Krypte, auf der der lätzte Bauabschnitt der Schiffen sich stützt, und das Portal zwischen den Türmen wurden ebenfalls vom Baumeister Mateo erbaut.
Die imposante Fachada del Obradoiro wurde im 18. Jh. von Fernando Casas y Novoa im Barock-Stil errichtet. An dem obersten Teil findet man der Apostel Jakob d. Ä. und in der Mitte eine Urne und eine Stern zwischen Engeln und Wolken, Darstellung der vom Eremit Pelayo gesehenen Beleuchtungen.
Bei der Fachada de las Platerías ragt die Figurenreichtum an dem Tympanon heraus, an dem die Erlösung durch Christus erzälht wird. Das linke Tympanon stellt die göttliche Natur Christus und wird von den Figuren Christus der Erlöser und der Apostel gethront. An den Türpfosten werden Szenen der Schöpfung und die Figur des Königs David dargestellt.
Die östliche Fassade oder Fachada de la Quintana besteht aus zwei Toren. Das heilige Tor wird Jakob mit den Aposteln Theodor und Anastasius geweiht. An beiden Seiten des Tors stehen 24 sitzende Statuen von Aposteln, Patriarchen und Propheten. Das königliche Tor erhilet seinen Name von dem Wappen, das über seinen Türsturz steht.
Die nördliche Fassade oder Fachada de la Azabachería, ehemaliges Tor des Paradieses, war der Haupteingang für die Pilger und lange Zeit auch die Hauptfassade. Vor dem Tor gibt es einen Platz, auf dem die Pilger ihren Händen und Lumpen waschten. Der Name dieser Fassade wird der Zunft der “Pechkohler” zugeschrieben, für dessen Herstellung Santiago de Compostela bekannt war.
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